Lilian Pungas: Online Vortrag am 26.11.2020 zu Ölschieferabbau und Datscha-Gardening in Estland

Ackern unter Hochspannungsleitungen und neben Ölschieferwerken in Estland

Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Lilian Pungas wird am Donnerstag, den 26.11.2020 um 13 Uhr 15 einen Vortrag über Ölschieferabbau und Datscha-Gardening im Osten Estlands halten.

Moderation: Christina Plank (IPW | Universität Wien)
Wo? Online https://moodle.univie.ac.at/mod/bigbluebuttonbn/guestlink.php?gid=4tQAeJni7Cfa

Abstract:

Estland ist das einzige Mitgliedsland der Europäischen Union, das Ölschiefer seit Jahrzehnten ununterbrochen großindustriell nutzt und deswegen pro Kopf einen der höchsten CO2-Fußabdrücke in ganz Europa hat. Ölschiefer bedeutet in Estland Versorgungssicherheit und verringert die Risiken einer Abhängigkeit vom großen Nachbarn Russland. Paradoxerweise wird Ölschiefer im Osten von Estland abgebaut, wo die Mehrheit der russischsprachigen Bevölkerung lebt. Sie war schon im Laufe der 1990er Jahre überproportional von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen war und befürchtet nun die Schließung einiger übriggebliebener Ölschieferwerke wegen steigender CO2-Preise. In den 1990er Jahren begegneten die Bewohner*innen ihren Existenzängsten mit dem Anbau eigener Lebensmittel auf den sogenannten „Datschen“. Bis heute spielen diese eine unübersehbar wichtige Rolle und sind ein Beispiel dafür, dass man trotz der vielen Widersprüche vor Ort ein nachhaltiges, suffizienz-orientiertes Leben führen kann. In den Interviews mit der lokalen Bevölkerung werden zusätzlich folgende Aspekte beleuchten: die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Datschen, Gender-Aspekte in der Gartenarbeit, Mensch-Natur-Verhältnisse und Entfremdung sowie das gute Leben.

Eine Veranstaltung im Rahmen der IPW Lectures, einer internationalen Vortragsreihe des Instituts für Politikwissenschaft, Universität Wien.

Dennis Eversbergs Beitrag „Die Spannung steigt!? Sozial-ökologische Mentalitäten in Deutschland am Vorabend von »Fridays for Future«“ beim Forschungskolloquium von Prof. Lessenich am 24.11.2020

Die Spannung steigt!? Sozial-ökologische Mentalitäten in Deutschland am Vorabend von »Fridays for Future« – mit diesem Titel nimmt Dennis Eversberg als Referent am Forschungskolloquium „Gesellschaftsanalyse und Gesellschaftskritik“ an der Ludwig-Maximilians-Universität in München teil.

Seit einiger Zeit scheint sich das Klima nicht mehr nur biophysikalisch, sondern auch gesellschaftlich-politisch aufzuheizen. Während die Einen auf die Straße oder in Wälder und Kohlegruben gehen, um ein schnelles Umsteuern weg vom Fossilismus und hin zu globaler Klimagerechtigkeit zu fordern, haben andere die Leugnung der menschengemachten Klimakrise und den Widerstand gegen die Energiewende als politisches Mobilisierungsfeld für autoritär-nationalistische Ideologien entdeckt. Täuscht dieser Eindruck, oder polarisiert sich der sozial-ökologische Konflikt in Deutschland? Anhand einer Sekundäranalyse der Befragung „Umweltbewusstsein in Deutschland 2018“ kartiert der Vortrag die „Landschaft“ sozial-ökologischer Mentalitäten hierzulande kurz vor dem jüngsten Aufschwung der Klimabewegung und analysiert die Dynamik des Konflikts innerhalb der Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt.

Wann? am 24. November 2020, 18:00-20:00 Uhr
Wo? online über Zoom

Das Forschungskolloquium wird organisiert von Prof. Dr. Stephan Lessenich (Lehrstuhl Soziale Entwicklungen und Strukturen, LMU München) in Kooperation mit der Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. und dem Institut für Soziologie.

Jetzt Online: Video-Beiträge von Prof. Mario Giampietro und Prof. Daniela Thrän zu Bioökonomie, Wachstum und Nachhaltigkeit

Zwei der spannendsten Beiträge in unserem Workshop “It’s the Bioeconomy, stupid! The future of growth and the promise of the bioeconomy”, der vom 07. und 08. Oktober 2020 stattfand, waren die von Mario Giampietro (Universitat Autònoma de Barcelona) sowie Daniela Thrän (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH-UFZ, 2012 bis 2019 Ratsmitglied des Bioökonomierats). Mehr zum Workshop (Programm und Präsentationen)

Die Videos von den Beiträgen sind aufrufbar über den Link in den jeweiligen Titel:


Mario Giampietro, ICREA Research Professor, Institute of Environmental Science and Technology (ICTA) at the Universitat Autònoma de Barcelona: “The policy legend of the circular bioeconomy: A biophysical view of the sustainability predicament”, Online Vorlesung, 7. Oktober 2020. Moderation: Anne Tittor


Daniela Thrän, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, 2012-2019 Ratsmitglied des Bioökonomierats: “Bioeconomy’s Contribution to Economic Growth”, Online Keynote, 8. Oktober 2020. Moderation: Dennis Eversberg.


Die Vortragenden vertraten gegensätzliche Positionen

Mario Giampietro äußerte sich skeptisch gegenüber der Idee einer Kreislaufwirtschaft als wesentliches Element einer nachhaltigen Bioökonomie. Aus bio-physischer Perspektive analysierte er die Einträge und Ausgänge in eine Bioökonomie, die als ein energie- und stoffverarbeitendes System eingebettet ist in natürliche Vorgänge. Eine vollständige Kreislaufwirtschaft ist nicht möglich: Auch eine Bioökonomie benötigt viel Energie (die heute im übrigen überwiegend aus fossilen Ressourcen gewonnen wird), es fallen immer Abfallprodukte an, die nicht wiederaufbereitet werden können und um die globale Wirtschaft mit Biomasse zu betreiben, reicht die vorhandene Landfläche der Erde bei weitem nicht aus. Konflikte um Land sind also vorprogrammiert und werden beispielsweise in Südamerika schon länger auch mit Gewalt ausgetragen. Sein Vortrag verdeutlichte einmal mehr, dass Technologie, auch Biotechnologie, Umweltprobleme nicht lösen kann, wenn nicht gleichzeitig Fragen der sozialen Ungerechtigkeit und ungleichen Verteilung von Macht gestellt werden.

Daniela Thrän hingegen vertrat eine vorsichtig optimistische Perspektive. In ihrem Beitrag umriss sie die bereits erzielten Errungenschaften (z.B. genome editing) und Potenziale bei der Produktivitätssteigerung (mehr Nahrung vom selben Land), die eine verbesserte Biotechnologie ermöglicht. Darüber hinaus betonte sie, dass in der deutschen Öffentlichkeit und der Debatte um Bioökonomie das Thema Nachhaltigkeit heute eine viel größere Rolle spiele als noch vor einigen Jahren. So würden beispielsweise die Auswirkungen einer stetig steigenden Produktion auch im Bioökonomierat kritisch diskutiert. Ihr Beitrag stimulierte eine Diskussion über den Nutzen von technologisch erzielten Effizienzgewinnen, wenn diese durch Rebound-Effekte immer wieder „aufgefressen“ würden und letztlich doch wieder zu einem höheren Rohstoff- und Energieverbrauch führten. Wie Daniela Thrän erklärte, wird die Problematik der Rebound-Effekte in der biotechnologisch ausgerichteten Forschung als größte noch zu lösende Frage betrachtet. Sie sei aber bisher noch nicht Teil konkreter politischer Maßnahmen gewesen. Auch weil viele politische Maßnahmen zur Bioökonomie kontrovers diskutiert werden, befürwortet die Helmholtz-Forscherin eine Begleitung und Aufarbeitung dieser Aushandlungsprozesse durch die sozialwissenschaftliche Forschung.

Stellenausschreibung wissenschaftliche Assistenz (hist.) ab 1. Februar 2021

In unserer BMBF-Nachwuchsforschungsgruppe „Mentalitäten im Fluss. Vorstellungswelten in modernen bio-kreislaufbasierten Gesellschaften“ (flumen) ist ab dem 1. Februar 2021

eine Stelle als wissenschaftliche Assistent/in (BA) für 40h/Monat

zu besetzen.

Die Arbeit der ausgeschriebenen Stelle umfasst folgende Tätigkeiten

  • Recherche und Aufbereitung von Literatur, Daten und Informationen zu historischen Forschungsthemen
  • Formatierung und Korrektorat von Texten
  • Unterstützung bei organisatorischen, gemeinschaftlichen Aufgaben (Workshops, Beiratstreffen, Konferenzen etc.) der Nachwuchsgruppe
  • Teilnahme an Treffen und Besprechungen der Forschungsgruppe  

Anforderungen:

  • BA-Abschluss in einer sozial- oder geschichtswissenschaftlichen Studienrichtung
  • Zuverlässigkeit, flexible Einsatzbereitschaft und Fähigkeit zum eigenverantwortlichen strukturierten Arbeiten
  • Teamfähigkeit, klare und strukturierte Kommunikation in Wort und Schrift
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Gute Kenntnisse im Umgang mit gängigen Office-Programmen
  • Grundkenntnisse geschichtswissenschaftlicher Forschungsmethoden
  • Interesse an einer Beschäftigung über mehrere Semester
  • Von Vorteil sind zudem: Kenntnisse über und/oder Interesse an den Debatten um die Bioökonomie und um die post-fossile Zukunft bisheriger Wachstumsgesellschaften

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail mit einem kurzen Anschreiben und Lebenslauf in einer pdf-Datei bis zum 20. November 2020 an Judith Kiss (judith.kiss@uni-jena.de).

Die Bewerbungsgespräche sind für den 24. November 2020 geplant. Bitte halten Sie diesen Tag vorsorglich frei.   

Jana Holz: Vortrag zu Bioökonomie als extraktivistische Praxis auf der Doc­toral Stu­dents‘ Annual Conference, Helsinki

Jana Holz präsentiert einen Zwischenstand ihrer Forschung bei der „Doctoral Students‘ Annual Conference: (De)Naturalising Extractivism: Investigating its Social Orders and Resistances” am 20 Oktober 2020. Die Konferenz findet komplett online statt und ist Teil des EXALT Symposiums. Unter dem Titel „The (Non-)Conflict around Forest Bioeconomy in Finland. Locally Rooted ‘Green Extractivism’ under Revision” diskutiert sie die Finnische Forstwirtschaft als eine möglichweise extraktivistische Praxis und beleuchtet damit einhergehende Konflikte sowie kritische Entwicklungen.

Dennis Eversbergs Beitrag zur „Neuverhandlung unserer Beziehungen mit Natur“ beim Wissenschaftjahr 2020/21 Bioökonomie

Auf der Webseite des Wissenschaftsjahrs 2020/21 Bioökonomie werden „Köpfe des Wandels“ vorgestellt. Das sind Expertinnen und Experten, die sich in ihren Tätigkeiten mit dem Wandel hin zu einer biobasierten und ressourcenschonenden Wirtschafts- und Lebensweise beschäftigen und diesbezügliche Chancen und Herausforderungen herausstellen.

Dennis Eversbergs Beitrag geht auf „Die Neuverhandlung unserer Beziehungen mit Natur“ ein und stellt dabei Forschungsfragen von flumen vor.

Die Kernaussagen des Beitrags sind:

  • Wie der Wandel hin zu biobasierten Produktions- und Lebensweisen verläuft, hängt stark von den Mentalitäten – Vorstellungen, Haltungen und Erwartungen – der verschiedenen sozialen Gruppen in der Gesellschaft ab.
  • Die Naturverhältnisse moderner westlicher Gesellschaften sind geprägt von der dauerhaften, praktisch unbegrenzten Verfügbarkeit fossiler Energiequellen und Grundstoffe (Kohle, Öl und Gas).
  • Wenn zukünftig biobasiert gewirtschaftet wird, werden sich auch Mentalitäten wandeln müssen. Dies wird auch mit Konflikten einhergehen. Sozial-ökologische Mentalitätsforschung kann zum Verständnis dieser Auseinandersetzungen beitragen.

Den vollständigen Beitrag können Sie hier lesen.

Martin Fritz zu Gast in der Veranstaltungsreihe „Klimakrise versus Wirtschaftsweise“

In der von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und von Fridays for Future Erfurt organisierten Veranstaltungsreihe Klimakrise versus Wirtschaftsweise war Martin Fritz am 17. September 2020 eingeladen, einen Vortrag zum Thema „Sozial und ökologisch Wirtschaften. Konzepte und Spielarten von Degrowth“ zu halten und darüber mit Matus Volkmann von Fridays for Future Erfurt sowie Andres Friedrichmeier vom Lesekreis Erfurt zu diskutieren.

Der Vortrag und die Diskussion können über den YouTube Kanal „Erfurter Diskurs“ angeschaut werden. Hier abrufbar.

Mehr zu der Veranstaltungsreihe siehe diesen pdf-Flyer.

Online lecture and discussion: The policy legend of the circular bioeconomy: A biophysical view of the sustainability predicament

Date: Wednesday, October 7, 2020 from 6:00 pm to 8:00 pm

Organiser: BMBF junior research group “Mentalities in flux: imaginaries and social structure in modern circular bio-based societies” at the Institute for Sociology (Friedrich-Schiller University, Jena, Germany)

Speaker: Mario Giampietro (Universitat Autònoma de Barcelona)

Registration (webinar with zoom): https://uni-jena-de.zoom.us/meeting/register/tJAocu-pqz8tHNO2CWBa9AO1iIl6m9p2x5B6

Circular bioeconomy, at a first glance, appears like a magic bullet for a future economic development. Especially policy makers from the EU create a vision and a promise of a circular bioeconomy that would enable sustainable development, a green economy, economic growth and social welfare altogether. This, of course, sounds great and provokes hopes of overcoming the climate crisis and scarcity of resources and, at the same time, going on with economic growth. But: is this realistic? If we think about an economy that is based on renewable biological resources coming from animals, plants and microorganisms and assume that economies should grow as they did before, we have to put the question how sustainable this would be. What are the limits of the economic use of available biological resources? An often-used argument for solving this dilemma is the development of technological solutions and the circular economy, in which waste and side-products will find their way back to economic use and by that reducing the demand on biological resources.

Is that concept scientifically solid? Are we dealing with a dangerous form of sociotechnical imaginary? What exactly does circular bioeconomy for different stakeholders mean? Are policy makers ignoring fundamental assumptions from non-economic sciences that are crucial for the feasibility of a sustainable economic development? How realistic is a sustainable development under a circular and bio-based economy?  And, how would the concept of a circular bioeconomy have to change, if sustainability would serve as a rule for decisions?

Mario Giampietro from the Institute of Environmental Science and Technology at the UAB (Universitat Autònoma de Barcelona) will held a lecture and go into these questions. He will give us an insight on the (biophysical) scientific views and assumption that are connected to the concepts of circular economy, bioeconomy and the growth-paradigm. He will explain why to his opinion, the promise of the circular bioeconomy is a legend and why it could lead to unrealistic hopes and expectations, mismanaged investments and irresponsible future-programs. The audience will have the possibility to discuss various questions with Giampietro and the other participants.

The lecture is part of our workshop It’s the (bio)economy, stupid!
The future of growth and the promise of the bioeconomy


Working Paper Nr. 1 veröffentlicht

Die Nachwuchsgruppe flumen hat die erste Nummer ihrer Working-Paper-Reihe online gestellt. Er kann hier aufgerufen werden.

Dennis Eversberg (2020): Bioökonomie als Einsatz polarisierter sozialer Konflikte? Zur Verteilung sozial-ökologischer Mentalitäten in der deutschen Bevölkerung 2018 und möglichen Unterstützungs- und Widerstandspotentialen gegenüber bio-basierten Transformationen.

Abstract

Dieses Papier entwickelt mit den Daten der Befragung „Umweltbewusstsein in Deutschland 2018“ von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt eine Typologie von elf unterschiedlichen Mustern sozial-ökologischer Einstellungen oder Mentalitäten in der deutschen Bevölkerung und fragt danach, inwiefern die Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft hin zu einem post-fossilen Modell, die derzeit unter dem Schlagwort der Bioökonomie diskutiert werden, Gegenstand von zunehmenden Spannungen oder Konflikten zwischen sozialen Gruppen mit unterschiedlichen Mentalitäten werden. In einem ersten Schritt werden mit Hilfe einer Faktorenanalyse sechs verschiedene Dimensionen sozial-ökologischer Einstellungen identifiziert, bevor dann im Abgleich der Ergebnisse von drei unterschiedlichen auf diesen Faktoren basierenden Clusteranalysen elf verschiedene Typen von Einstellungsmustern voneinander abgegrenzt und in ihren verschiedenen Varianten beschrieben werden. Mittels Indizes für die kulturelle und ökonomische Kapitalausstattung der Befragten werden diese Einstellungsmuster dann in ihren jeweiligen idealtypischen Verortungen im sozialen Raum nach Bourdieu zueinander ins Verhältnis gesetzt und in ihren wechselseitigen Beziehungen untersucht. Dabei ergibt sich das Gesamtbild einer groben Dreiteilung der Bevölkerung in ein ökosoziales Lager, das ca. ein Drittel der Bevölkerung umfasst und weitreichende Vorstellungen einer postfossilen Transformation nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der vorherrschenden Lebensweisen aktiv befürwortet, ein liberal-steigerungsorientiertes Lager von rund 40%, das an Vorstellungen von ökonomischem Wachstum und steigendem Wohlstand festhält und solche Transformationen bislang nicht zu akzeptieren bereit ist, wenn sie diese Ziele in Frage zu stellen drohen, sowie ein autoritär-fossilistisches Lager, das faktisch eine Rückkehr zu überholten Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen des 20. Jahrhunderts anstrebt, die auf bio-basierter Grundlage unmöglich sein wird. Die (noch) eher latente Konfliktkonstellation zwischen diesen drei Lagern am „Vorabend“ der Fridays-for-Future-Proteste wird skizziert, bevor abschließend gefragt wird, welche Vorstellungen einer bioökonomischen Transformation aus Sicht der verschiedenen Mentalitäten und Lager Unterstützung finden, aber auch zu welchen zunehmenden Polarisierungen sie führen könnten.