Online-Vortrag von Natalia Mamonova zu „Food sovereignty and solidarity initiatives in Ukraine during the war“ im Rahmen des Kolloquiums von flumen am Donnerstag, 10.11.22, 10-12 Uhr

Am Donnerstag, dem 10.11.22, findet von 10 bis 12 Uhr der Online-Vortrag von Natalia Mamonova zu „Food sovereignty and solidarity initiatives in Ukraine during the war“ im Rahmen des Kolloquiums von flumen statt.

Die Zugangsdaten lauten:

https://uni-jena-de.zoom.us/j/68793042158

Meeting-ID: 687 9304 2158
Password: 459766

Lilian Pungas spricht auf dem internationalen Workshop „Crisis, climate and challenges & opportunities of urban agriculture“ am 19. Oktober 2022

Lilian Pungas spricht auf dem internationalen Workshop „Crisis, climate and challenges & opportunities of urban agriculture“ am 19. Oktober 2022, den sie zusammen mit ihrem zweiten Doktorvater Dr. Oane Visser am ISS in Den Haag im Rahmen ihres Doppel-Doktoratsstudiums mitorganisiert. Sie wird ihre neuesten Forschungsergebnisse und Analysen zu Food Democracy am Beispiel der ostestnischen Datschen vorstellen. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, der sich verschärfenden Inflation in Estland und der politischen Spannungen zwischen ethnischen Esten und Russen sind demokratische Entscheidungsprozesse in lokalen Lebensmittelsystemen wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund der zahlreichen Krisen untersucht Lilian, was einen guten „Food Citizen“ in einer postsozialistischen städtischen Peripherie ausmacht.

Mehr Informationen zum Event gibt es hier: https://www.iss.nl/en/events/crisis-climate-and-challenges-opportunities-urban-agriculture-2022-10-19

Philip Koch veranstaltet am 03. Oktober einen Transferworkshop an der Universidad de Jaén in Kooperation mit dem Instituto Universitario de Investigación en Olivar y Aceites de Oliva

Philip Koch veranstaltet am 03. Oktober einen Transferworkshop an der Universidad de Jaén in Kooperation mit dem Instituto Universitario de Investigación en Olivar y Aceites de Oliva. Hierbei stellt er das Thema und erste Ergebnisse seines Disserationsprojekts über Mentalitäten in Olivensektor von Jaén vor. Diverse Expert*innen des Sektors präsentieren zudem ihre Perspektiven über zukünftige Entwicklungen im Sektor im Zusammenhang mit der aufkommenden Bioökonomie. Das Publikum aus Akademiker*innen und Produzent*innen von Olivenöl diskutiert in kleiner Runde ausführlich über diverse Themen, um im Anschluss einen ökologisch bewirtschafteten Olivenhain zu besichtigen. 

Philip Koch nimmt vom 26. bis 30. September 2022 an der Permanent European Conference for the Study of the Rural Landscape (PECSRL) “Living Together in European Rural Landscapes” in Jaén und Baeza teil

Philip Koch nimmt vom 26. bis 30. September 2022 an der Permanent European Conference for the Study of the Rural Landscape (PECSRL) “Living Together in European Rural Landscapes” in Jaén und Baeza teil und stellt dort Teile seiner Forschung vor. Er präsentiert seine Arbeit als Teil der Session “Landscapes of Mediterranean woody crops: permanences and transformations, vulnerabilities and challenges” mit anderen Wissenschaftler*innen aus dem Bereich Landschaftsplanung und Geographie. 

In seinem Beitrag „The past and present bio(-based) economy of the olive sector in Jaén” am Dienstag, dem 27. September 2022 um 12:00 Uhr erläutert er, welche historischen Wurzeln der Olivenanbau in der Region Jaén hat und welche Auswirkungen kontemporäre politische Konzepte wie die andalusische Bioökonomie Strategie auf diesen Sektor haben.

Neue Publikation: Martin Fritz et al (2022): Ecological ceiling and social floor: public support for eco-social policies in Sweden.

Khan, Jamil / Emilsson, Kajsa / Fritz, Martin / Koch, Max / Hildingsson, Roger / Johansson, Håkan (2020): Ecological ceiling and social floor: public support for eco-social policies in Sweden. In: Sustainanility Science, https://doi.org/10.1007/s11625-022-01221-z

In der Studie geht es darum, herauszufinden, welche Personen sozial-ökologische Politikmaßnahmen wie z.B. ein Maximaleinkommen, ein bedingungsloses Grundeinkommen oder eine Arbeitszeitreduzierung unterstützen. Durch statistische Analysen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage in Schweden finden wir heraus, dass die politische Einstellung den größten Einfluss auf eine solche Unterstützung hat: Eher politisch links orientierte Personen befürworten alle abgefragten sozial-ökologischen Politimaßnahmen, politisch rechts stehende lehnen sie ab. Zusätzlich haben sozio-ökonomische Faktoren wie das Einkommen einen Einfluss auf solche Maßnahmen, die eher auf Umverteilung abzielen, während ein höheres Wissen über den menschengemachten Klimawandel die Zustimmung zu eher ökologisch ausgerichten Politikmaßnahmen wie einer Steuer auf Fleischprodukte verstärkt.

Dennis Eversberg und Martin Fritz präsentieren flumen-Forschungsergebnisse zu sozial-ökologischen Transformationskonflikten auf der Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) | 26.-30. Septemebr 2022

Dennis Eversberg und Martin Fritz präsentieren am Donnerstag, den 29.09.2022, im Plenum „Die ökologische Krise: Polarisierungen moderner Demokratien“ erste analytische Aussagen zu möglichen sozial-ökologischen Transformationskonflikten in der deutschen Bevölkerung. Ihre Präsentation heißt „Polarisiert sich der sozial-ökologische Transformationskonflikt? Empirische Befunde zu Divergenzen auf der Ebene von Mentalitäten und Lebensweisen.“ und basiert auf der deutschlandweiten Umfrage BioMentalitäten, die flumen 2021/22 durchgeführt hat. Sie zeigen sich abzeichnende, mögliche Konflikte auf, die auf Grund unterschiedlicher Lebensvorstellungen und Alltagspraktiken zu sozialen und ökologischen Fragen innerhalb der deutschen Gesellschaft in Wandelsprozessen hin zu einer fosillfreien Zukunft auftreten können.

Zusammen mit anderen Nachwuchsforschungsgruppen hat flumen zudem die Sitzung „Ökologische Modernisierung ohne Alternative? Zur Realpolitisierung der sozial-ökologischen Transformation am Beispiel Bioökonomie“ organisiert. In dieser sprechen Martin Fritz und Dennis Eversberg über Erwerbsstrukturen und Mentalitäten in der deutschen Bioökonomie.