Flumen auf der „European Conference: Towards a social-ecological bioeconomy“| 23.-25. September 2024



Die Umwelt-NGO „denkhausbremen“ empfang vom 23. bis 25. September 2024 internationale Experten aus Zivilgesellschaft, öffentlicher Verwaltung, Kunst und Wissenschaft in einem stimmungsvollen Kongresszentrum im Naurpark Uckermärkische Seen.

Am Ufer des Großen Lychensees diskutierten die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuelle Bioökonomiepolitik in der EU, Deutschland, Schweden, Finnland und Estland und setzten sich kritisch mit Aspekten der globalen Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Partizipation in der aktuellen Bioökonomiepolitik auseinander. Die Diskussionen umfassten viele Aspekte. Als besonders kontroverse Punkte erwiesen sich die Rolle des Forstsektors als Kernsektor der Bioökonomie sowie die sogenannte „Biomasselücke“, die den Mangel an verfügbarer Biomasse für zukünftige Bioökonomie-Investitionen und -Programme verdeutlicht.

Jana Holz stellte die Studie „BioMentalitäten“ vor, die flumen 2021/2022 durchgeführt hat, und gab somit einen Einblick in die von flumen diagnostizierten zentralen Konfliktlinien in der sozial-ökologischen Transformation, die auf gegensätzlichen Mentalitäten und (sozioökonomischen) Interessen beruhen. Ein diese Studie auswertendes Buch ist im Juli 2024 bei Campus erschienen.

Lilian Pungas (ehemals Doktorandin bei flumen) präsentierte ihre Fallstudie zur unsichtbaren Bioökonomie in der Selbstversorgungspraxis (FSP) in Ostestland.