Für ihre Dissertation im Forschungsprojekt „Mentalitäten im Fluss: Vorstellungswelten in modernen bio-kreislaufbasierten Gesellschaften“ (Flumen) ist Lilian Pungas im August in die Region Narva nach Estland gereist. Zum Teil mit ihrer Übersetzerin führte sie dort diverse Interviews mit Expert*Innen und Praktizierer*Innen im Bereich der Bioökonomie und (Semi-)Subsistenzlandwirtschaft. In dieser Region hat Selbstversorgung schon während der Sowjetzeit eine besonders große Rolle gespielt, aber auch während des und nach dem Zusammenbruch(s) der Sowjetunion. Anhand der Subsistenzlandwirtschaft sollen die unterschiedlichen Haltungen und Einstellungen der Akteur*innen zu den bioökonomischen Veränderungsprozessen, Mensch-Natur-Verhältnissen uvm. erfasst werden.