In der Woche vom 13. bis 17. Juni findet die 14. Internationale Konferenz der European Society for Ecological Economics in Pisa, Italien, statt. Um unsere Arbeit dort zu präsentieren und mit Kolleg*innen zu diskutieren, nehmen von flumen an dieser Veranstaltung Lilian Pungas und Martin Fritz teil.
Lilian Pungas hält zwei Vorträge. Im ersten mit dem Titel „Who stewards whom? A paradox spectrum of human-nature relationships when working with the soil” stellt sie Ergebnisse aus ihrer Feldarbeit in Estland vor, in der sie die Erfahrungen und Haltungen von Personen, die dort Semi-Subsistenzlandwirtschaft betreiben, in über 60 qualitativen Interviews gesammelt hat. In ihrem zweiten Vortrag „Invisible bioeconomies. A framework to assess the ‘blind spots’ of hegemonic bioeconomy models“ vergleicht sie die Bioökonomiestrategien der EU und Estlands im Hinblick auf Landwirtschaft und Ernährung.
Martin Fritz stellt in seinem Vortrag “Eco-social mentalities in the transformation to an eco-social policy – Empirical findings from a representative survey in Germany” erste Analysen und Ergebnisse aus der Bevölkerungsbefragung vor, die von flumen im Herbst und Winter 21/22 durchgeführt wurde, um sowohl Einstellungen zur Bioökonomie als auch generelle sozial-ökologische Haltungen und Praktiken zu erfassen und auf ihre Zusammenhänge zu untersuchen.