Mit normativer Wucht und empirisch oft unbelastet arbeiten Degrowth-Bewegte der jüngeren Generationen an der „Großen Transformation“. Für Menschen „mit Transformationshintergrund“ könnte der Reiz solcher Debatten begrenzt sein. So waren etwa die postsozialistischen Umbrüche in den Ländern Mittel- und Osteuropas nach 1989 von hohen sozialen Kosten begleitet und führten zu einer schweren wirtschaftlichen Rezession. Die schnelle Deindustrialisierung dieser Transformationsländer senkte zwar deren CO2-Emissionen deutlich. Sie ging allerdings auch mit einer beispiellosen Arbeitslosigkeit sowie andauernden Marginalisierungs- und Ausgrenzungsprozessen einher. Ein „degrowth by disaster“, das heute enorme soziale Sprengkraft zeigt. Es ist daher alles andere als offensichtlich, warum sich Menschen in den postsozialistischen Ländern für einen weiteren Transformationsversuch begeistern sollten…
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