„Ein neuer sozial-ökologischer Klassenkonflikt?“: Pressemitteilung zu Forschungsbericht von flumen | 5. April 2024

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Auf der Webseite der Friedrich-Schiller-Universität ist eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen der flumen-Studie Eversberg, Dennis et. al.: Der neue sozial-ökologische Klassenkonflikt: Mentalitäts- und Interessengegensätze im Streit um Transformation. https://doi.org/10.22032/dbt.59592 veröffentlicht worden.

Meldung vom: 5. April 2024, 8:15 Uhr | Verfasser/in: Stephan Laudien

Klimakrise, Bauernproteste, erstarkende rechte Parteien, Dauerstreit in der Regierung, Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten: Die Krise wird zum Dauermodus in Politik und Gesellschaft. Hat angesichts der gewaltigen Herausforderungen eine sozial-ökologische Transformation überhaupt noch eine Chance? Dieser Frage ging die BMBF-Nachwuchsgruppe „Mentalitäten im Fluss“ (flumen) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena nach.

Die Forscherinnen und Forscher am Institut für Soziologie haben deutschlandweit 4.000 Menschen befragt, um ihre Sichtweisen, Einstellungen und Gefühlslagen bezüglich des gesellschaftlich-ökologischen Wandels zu erfahren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Meinungen teils eklatant auseinandergehen bei der Frage, ob, wie schnell und in welcher Form eine sozial-ökologische Transformation notwendig ist. Die Meinungen hängen stark mit der sozialen Lage der Befragten und den damit verbundenen Interessen zusammen. Die Gruppe „flumen“ wertet ihre Ergebnisse als neuen sozial-ökologischen Klassenkonflikt.

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